Monika Kritzmöller Körperkult? Kultkörper! Wenn Gewißheiten immer mehr zu Optionen werden, alte Statussymbole zur gesellschaftlichen Verortung ihrer Träger an Gültigkeit verlieren und Identitäten selbst „gebastelt“ werden, rückt das Zentralste in den Vordergrund, was das Individuum hat: der eigene Körper, untrennbar verbunden mit der irdischen Existenz. Er ist das Ausschließlich- ste, Absoluteste im Leben, ist Mitteilungsmedium und Quelle der Erfahrung. Als Produkt wie Akteur einer andauernden und irreversiblen Geschichte ist die „persönliche Signatur des Lebens“ in den Körper eingeschrieben. Seine Fähigkeit zur leiblichen Empfindung unterscheidet ihn von allen anderen Dingen, welche persönliche Biographien prägen und von ihnen geprägt werden. Wie gestalten sich die Wechselwirkungen zwischen Körper und Gesellschaft in unterschied- lichen Bearbeitungs-, Inszenierungs- und Eliminierungspraxen? |
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Produkte | |||||||
Betrachtungen von Erotik in der Werbung, den Mechanismen von Mode(n) und dem „Stehen“ auf High Heels erweitern den Betrachtungsraum des Körpers jenseits einer Oberflächen- diskussion von „Jugendkult“ bis „Schönheitswahn“ und öffnen exemplarische Fenster zu „dem“ Status-Symbol von Gegenwart und Zukunft. flabelli Verlag, Aitrang, 2007 eBook 193 S., 61 Abb. ISBN: 978-3-936853-04-9 EURO 19,00 / CHF 27,00 |
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