Monika Kritzmöller
Wohnen – Wie Menschen „sich einrichten”


Wohnen stellt eine der wenigen Gemeinsamkeiten der meisten Menschen in derzeitigen
Gesellschaften dar und ist Dreh- und Angelpunkt, an dem sich die Organisation unseres
Alltags orientiert. Die Vorstellungen hingegen, wann Wohnen „schön“ ist, liegen weit
auseinander. Sie bewegen sich zwischen rustikaler Gemütlichkeit und futuristischer
Extravaganz, zwischen scheinbar praktischen und subjektiv ästhetischen Gesichtspunkten,
zwischen bunten Sammelwelten und dem Credo des „weniger ist mehr“.

Dabei zeigt die Wohnungseinrichtung weit mehr als „nur“ eine mehr oder minder individuell
gestaltete Oberfläche. Sie ist Spiegelbild der Wohnenden ebenso wie ganzer
Gesellschaften und zeigt im doppelten Wortsinn, wie Menschen „sich einrichten“.

Warum ist es möglich, in Wohnungseinrichtungen gleichsam über die Wohnenden zu lesen“?
Von welchen Faktoren hängen Auswahl und Anordnung der Interieurs ab?
Was verrät die Wohnung als „Hülle des Selbst“ über ihre Besitzer?
Und welche Botschaft vermitteln die Einrichtungsgegenstände?

Produkte
Diesen Fragen soll im Rahmen von vier inhaltlichen Abschnitten
nachgegangen werden: „Lebens-Räume“ werden in ihrer
Ausdehnung und Nutzung ebenso thematisiert wie die „Dinge
des Lebens“, die bei der Gestaltung dieser Räume zum Einsatz
kommen. Das Verhältnis von „Wohnen und Gesellschaft“ erklärt
das Zustandekommen typischer Einrichtungsformen, und Trends
wie die „Mobilität des Immobilen“ zeigen Entwicklungen auf für
künftige Interpretationen ganz persönlicher „Paradiese“.

flabelli Verlag, Aitrang, 2006
eBook 106 S., ca. 80 Abb.
ISBN: 978-3-936853-02-5
EURO 12,50 / CHF 20,00